
Claudio Monteverdi: »Sestina«, Mario Peragallo: De profundis, Goffredo Petrassi: Nonsense per Coro a Cappella
5. Juli um 19:30

Katharina Salden (Sopran), Monteverdi-Chor Hamburg, Leitung: Antonius Adamske | Konzert anlässlich des 70. Jahrestages des ersten Konzertes des Monteverdi-Chors Hamburg | St. Johannis (Hamburg-Harvestehude) | Bach, Händel und Schütz waren längst wiederentdeckt als der italienische Komponist Gian Francesco Malipiero 1926 mit der Herausgabe der ersten Monteverdi-Ausgabe begann. Die späte Beschäftigung mit dem motettischen Repertoire alter Meister bescherte der italienischen Musik der Moderne eine Reihe an neuartigen Chorkompositionen. Nicht alle hielten sich dabei an die hohe Muse, die Claudio Monteverdi stets für seine Madrigale heranzog. Mit der Komposition „Nonsense per coro“ legte etwa Goffredo Petrassi auch stilistisch etwas völlig Neuartiges vor.
Der Monteverdi-Chor Hamburg führt im 70. Jahr seiner Gründung wegweisende Werke der italienischen Moderne auf, darunter auch Stücke von Luigi Dallapiccola, die der legendäre Gründer des Monteverdi-Chores, Jürgen Jürgens, 1964 in Anwesenheit des Komponisten in Hamburg erstaufführte.