»die cd-aufnahme [argenore] ist eine große tat«, faz 2025 | »this performance of ›jephtha‹ was […] a testament to the invaluable contributions of antonius adamske […]. each year, adamske brings two or three carefully curated performances of lesser-known baroque vocal masterpieces to hamburg«, operawire 2024 | »concerto köln […] bildet sie [die affekte] unter der leitung von antonius adamske wunderbar ab, in überraschenden klangfarben oder auch einem umgang mit dem zeitmaß, das einen beim hören erschüttert«, hamburger abendblatt 12/2024 | »eine so sorgfältig vorbereitete interpretation […] hört man in hamburg nicht so oft«, hamburger abendblatt 09/2024 | »minutenlanger begeisterter applaus, pfiffe, bravos, standing ovations«, hessische/niedersächsische allgemeine 2024 | »er formt die musik mit ruhigen armbewegungen genauso wie mit den händen und einzelnen fingern«, göttinger tageblatt 2023 | »[der monteverdi-chor hamburg] klingt hier ganz zart und schwebend. einer von vielen belegen dafür, wie wandlungsfähig das ensemble singt«, hamburger abendblatt 2023 | »unprätentiös«, neue musikzeitung 2023 | »die präzision im zusammenspiel war enorm«, göttinger tageblatt 2022 | »mit sichtlichem engagement und liebe zum stück«, o-ton kulturmagazin 2022 | »ein dramatischen entwicklungen nachspürender dirigent«, nordwest-zeitung 2022 | »der mann für das feuerwerk«, weser-kurier 2021 | »gleichermaßen inspirierend wie umsichtig stand antonius adamske dem ganzen als spiritus rector vor«, dresdner neueste nachrichten 2019 | »so leidenschaftlich emotional, wie adamske diese musik dirigierte, so klang sie auch«, kulturbüro göttingen 2018 | »ein deuter historischer spielpraxis«, nordwest-zeitung 2017
Monteverdi-Chor Hamburg, Concerto Palatino, Ensemble la dolcezza, nuovo aspetto, Elbphilharmonie Hamburg am 12. November 2023, Foto: Jann Wilken
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Kunst und Wissenschaft sind die Eckpfeiler in der Arbeit von Antonius Adamske, die Presse lobt die Authentizität und Entdeckerfreude seiner Aufführungen. Nach Studien in Hannover, Basel und Würzburg und künstlerischen Stationen in Göttingen und Berlin wirkt er zurzeit u. a. als Dirigent des Monteverdi-Chors Hamburg und ist als solcher ein regelmäßiger Gast in den großen Konzerthäusern Norddeutschlands. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn seit Jahren mit dem Göttinger Barockorchester; seine Leidenschaft gilt insbesondere der barocken Oper. Einen künstlerischen Namen hat er sich mit zahlreichen Aufführungen von Bühnenstücken und geistlichen Werken des französischen Barock von Lully über Lalande, Desmarest und Charpentier bis hin zu Mondonville, Rameau, Gossec, Gluck und Bizet gemacht. Von 2020 bis 2025 stand er dem Bremer RathsChor als künstlerischer Leiter vor.
Adamske lehrt an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Gastdirigate und Dirigiermeisterkurse im In- und Ausland sowie eine Vielzahl an Radio- und CD-Aufnahmen dokumentieren seine Tätigkeit. Er wurde zudem in »Historischer Musikwissenschaft« an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg promoviert. 2023 hat Adamske die künstlerische Leitung der traditionsreichen Musikpflege an der Georg-August-Universität Göttingen übernommen.
Kürzungen und Abdruck dieser Biographie nach vorheriger Genehmigung.
Universitätschor und -orchester Göttingen, Rats- und Marktkirche St. Johannis Göttingen am 13. Juli 2025, Foto: Nils Ole Peters
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Die Ensembles
Der Monteverdi-Chor Hamburg zählt zu den renommiertesten deutschen Konzertchören. Unter seinem Gründer Prof. Jürgen Jürgens (1925-1994) feierte das Ensemble internationale Erfolge, insbesondere durch wegweisende Aufnahmen und Aufführungen der »Vespro Beata Vergine 1610« des namensgebenden Komponisten Claudio Monteverdi. 1976 wurde der Monteverdi-Chor Hamburg als zweites Ensemble der Hansestadt mit der prestigeträchtigen Johannes-Brahms-Medaille ausgezeichnet. Von 1994 bis 2018 leitete der vormalige Kreuzkantor und Konzertsänger Gothart Stier (1938-2023) den Monteverdi-Chor Hamburg. Seit 2017 ist das Ensemble mehrmals jährlich zu Gast in der Elbphilharmonie, konzertiert aber auch häufig in der Hauptkirche St. Michaelis (»Michel«) sowie in der Laeiszhalle.
Das Göttinger Barockorchester, 1995 vom Geiger Hans-Henning Vater (*1960) im Geiste neuer Aufführungs- und Interpretationspraxis gegründet, hat sich zu einem der interessantesten Klangkörper für Alte Musik entwickelt und ist regelmäßig im gesamten norddeutschen Raum zu erleben. In gemeinsamer Arbeit mit Antonius Adamske sind zahlreiche CDs im Label »Coviello Classics« erschienen, darunter einige Einspielungen unbekannter Werke von Reinhard Keiser, Thomas Selle und Johann Nikolaus Forkel. Einen weiteren Schwerpunkt legt das Ensemble auf die Barockmusik des Hofes von Versailles.
Die akademische Musikpflege an der Georg-August-Universität zu Göttingen kann eine lange Tradition vorweisen – begründet wurde sie 1734 vom Bach-Schüler Johann Friedrich Schweinitz (1708-1780). Internationale Bekanntheit gelangte die Göttinger Universitätsmusik unter dem ersten Akademischen Musikdirektor Johann Nikolaus Forkel (1749-1818). Der Göttinger Universitätschor verfügt über etwa 120 Mitglieder, das Göttinger Universitätsorchester über eine volle sinfonische Besetzung. Auf dem Programm steht das Konzertrepertoire gleichberechtigt neben Oper und Oratorium. Die Ensembles werden ergänzt durch einen leistungsfähigen 40-köpfigen Kammerchor
Monteverdi-Chor Hamburg, Concerto Köln, Elbphilharmonie Hamburg am 21.12.2024, Foto: Nils Ole Peters
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Art and scholarship are the cornerstones of Antonius Adamske’s work. The press praises the authenticity and spirit of discovery that characterize his performances. After studies in Hanover, Basel, and Würzburg, and artistic positions in Göttingen and Berlin, he currently serves, among other roles, as conductor of the Monteverdi-Chor Hamburg and is a regular guest in the major concert halls of northern Germany. He has enjoyed a close collaboration with the Göttinger Barockorchester for many years, and his particular passion lies in Baroque opera. Adamske has made a name for himself with numerous performances of stage works and sacred compositions of the French Baroque—from Lully, Lalande, Desmarest, and Charpentier to Mondonville, Rameau, Gossec, Gluck, and Bizet. From 2020 to 2025, he served as artistic director of the Bremer RathsChor.
Adamske teaches at the Hanover University of Music, Drama and Media. Guest conducting engagements and master classes in Germany and abroad, as well as numerous radio and CD recordings, document his artistic activity. He also holds a doctorate in Historical Musicology from the Julius Maximilian University of Würzburg. In 2023, Adamske assumed the artistic direction of the long-established musical life at the University of Göttingen.
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L ́art et la science sont les pierres angulaires du travail d’Antonius Adamske. La presse salue l’authenticité et l’esprit de découverte qui caractérisent ses interprétations. Après des études à Hanovre, Bâle et Wurtzbourg, ainsi que des engagements artistiques à Göttingen et à Berlin, il exerce actuellement, entre autres, comme chef du Monteverdi-Chor Hamburg, avec lequel il se produit régulièrement dans les grandes salles de concert du nord de l’Allemagne. Depuis de nombreuses années, il entretient une collaboration étroite avec le Göttinger Barockorchester, et sa passion se consacre tout particulièrement à l’opéra baroque. Il s’est fait un nom grâce à de nombreuses productions scéniques et œuvres sacrées du baroque français, de Lully, Lalande, Desmarest et Charpentier jusqu’à Mondonville, Rameau, Gossec, Gluck et Bizet. De 2020 à 2025, il a été directeur artistique du Bremer RathsChor.
Antonius Adamske enseigne à la Hochschule für Musik, Theater und Medien de Hanovre. Des invitations comme chef invité et des master classes de direction en Allemagne et à l’étranger, ainsi qu’un grand nombre d’enregistrements radiophoniques et discographiques, témoignent de son activité artistique. Il est également docteur en musicologie historique de l’Université Julius-Maximilians de Wurtzbourg. En 2023, Adamske a pris la direction artistique de la musique à la vénérable Université Georg-August de Göttingen.
Monteverdi-Chor Hamburg, Ensemble amarcord, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Hauptkirche St. Michaelis Hamburg am 12. Februar 2022, Foto: Peter Rüssmann